Birgit: die Bordfrau und Steuerfrau, Verproviantierung
Dieter: Verproviantierung
Erich : Funk, Callrunde und Steuermann
Toni : Verproviantierung, Steuermann und gute Stimmung
Uwe : Skipper
Voraussetzungen: Segelerfahrung, körperlich und geistig gesund,
mental stabil und der Wille den Atlantik mit einem
kleinen Boot zu überqueren.
Ca. ein Jahr vor Beginn der Reise haben wir uns über das Internet kennen gelernt. Erich hat uns in Spanien auf dem Schiff besucht. Die Chemie hat sofort gestimmt. Erich hat Toni und Dieter informiert. Von da an hatten
wir ständigen Kontakt untereinander.
Die Crew
Verproviantierung
Birgit und ich waren schon ca, vier Monate auf den Kanaren. Wir haben die Zeit bis zum Start mit segeln
verbracht und das Schiff technisch vorbereitet.
Mitte November hielten es unsere Mitsegler zu Hause nicht mehr aus und flogen nach Las Palmas
Erich begann gleich den KW Sender einzubauen ,Toni Birgit und Dieter bestellten die Lebensmittel
und verstauten sie an Bord. Ich schätze, dass wir etwa 500 Kg an Lebensmittel geladen haben.
Meine Aufgabe bestand darin ,die Juba so technisch auszurüsten, das wir den hohen Ansprüchen der
ARC genügen und sicher über den Atlantik kommen.
Endlich ist es so weit die Reise kann beginnen. Was wird uns auf dem Atlantik erwarten ?
Wird es das Abenteuer werden ? Wird das Schiff und die Crew ohne Probleme den Atlantik
bezwingen ? Fragen über Fragen.
Ca. 240 Schiffe tummelten sich an der Startlinie . Irgendwie war die Anspannung bei allen Crews
zu spüren.
Abgesehen davon, dass kaum Wind war ,hatten wir gutes Wetter .Die Sonne schien und der Atlantik
zeigte sich von der besten Seite
Kurz vor dem Start ( 26.11.2006 13:00 Uhr)
Nach ca . 2800 sm sind wir am 18 .12.2006 wie geplant in St. Lucia eingelaufen
Ein Empfangskomitee der ARC und unsere Tochter Anne und Freundin begrüßten uns herzlich
in der Rodney Bay Marina.
Das Abenteuer Atlantik war vollbracht,
Nun ist der Törn Vergangenheit und doch wird er nachhaltig in Erinnerung und in unserem Leben ein unvergesslicher Abschnitt bleiben.
Ankunft in St. Lucia
Zusammenfassung
Stimmung gut bis sehr gut, Verpflegung und Trinkwasser waren ausreichend und sind durch Fangfisch (Goldmakrelen) ergänzt worden. Schäden am Boot im Vergleich zu anderen Yachten unbedeutend ( Dreifarbenlaterne neu installiert und nach 12 Tagen ausgefallen, GPS Datenausgang nach 10 Tagen defekt, LED der Kompassbeleuchtung nach 16 Tagen kaputt) ARC Infos ( Wetter) über KW Radio sehr gut ,gute Wetterinfos zu haben ist ein beruhigendes Gefühl und für die Stimmung an Bord wichtig , : Crew und Boot haben den langen Törn mit bis zu 4 m Wellenhöhe hervorragend verkraftet, Es hat sich aber auch gezeigt, dass eine Atlantiküberquerung Erfahrung und Seefestigkeit verlangt.
Die Crew der Juba bedankt sich bei Ihren Mitseglern für die gute Seemannschaft.